Historie

Vom Melkerhaus zum Kulturdenkmal

Dieses Kulturdenkmal wurde ursprünglich um 1740 als Melkerhaus errichtet. Das Fachwerkhaus diente all die Jahre als Wohnhaus für die Arbeiter des örtlichen Gutshofes, verwahrloste später und sollte eigentlich abgerissen werden. Unsere Familie erwarb es 2008. Bei der begonnenen Restaurierung kam etwas zum Vorschein, womit niemand gerechnet hatte - ein Lehmschindeldach. Dieses musste erhalten bleiben, da es, nach Angaben des Landesamtes für Denkmalpflege, das einzig verbliebene in Sachsen ist... Der letzte Besitzer hatte die Lehmschindeln in den siebziger Jahren unter Bitumenplatten "versteckt". Eine komplizierte Sanierung wurde unumgänglich, um die ursprüngliche Dachkonstruktion zu erhalten. Nach mehreren Jahren und mit viel Schweiß konnte das Dach so umgebaut werden, dass die Lehmschindeln erhalten werden konnten und für Gäste nun erlebbar sind. Im Inneren wurden Fachwerk- und Lehmwände erhalten, renoviert und bieten so ein angenehmes Wohnklima. Wir haben insgesamt großen Wert auf eine authentische Restaurierung gelegt. Zum Beispiel wurde der originale Waschkessel restauriert und funktioniert wieder, der aus alten Kacheln neu gesetzte Küchenherd ebenfalls…

 Ansichten des Hauses.